Schlechter Belag?

 

Fährst du auf rauem Belag, grobem Beton oder kannst gar nicht fahren, weil du Pflastersteine vor der Tür hast? Ich persönlich glaube, dass ich nicht die Einzige bin, die schlechten Asphalt oder gar Pflastersteine hasst! Viele Longboardunfälle haben einen miserablen Belag als Ursache. Alle, die schon ein paar mal auf einem Board standen, wissen das bereits. Durch die Unebenheiten auf rauem Belag fällt man leichter hin. Ein überraschender Hubbel, ein Loch in der Straße und schon rettest du dich vom Brett oder fällst übel hin, falls du noch wenig Übung hast. Wenn man hinfällt, ist es auch von Vorteil, wenn der Untergrund möglichst glatt ist. Rauer Boden bedeutet auch fiesere Verletzungen! Problem: Manche verlieren den Spaß am Fahren, wenn sie zu übel hinfallen. Leider. Mein Lieblingsspruch bei so einem Fall: Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen!

 

Okay die meisten Leser sagen jetzt höchstwahrscheinlich: "Ja, okay, dann geht man eben woanders fahren!" Auch: "Dass weiß ich auch" wird möglicherweise nicht ausbleiben. Das ist mir bewusst, nur ist es beim Longboarden ein unumgängliches Thema. Jeder, der mehr oder weniger fährt, hat bestimmt seine Lieblingsroute. Auch eine Route, die gut zu erreichen und dafür nicht perfekt ist, haben sich viele zurecht gelegt!

 

Wir Longboarder sind in drei Gruppen eingeteilt (meine persönlich Meinung).

In die, die von dem Longboard täglich Gebrauch machen. Etwa um zur Schule oder an einen anderen Ort zu kommen. Sie fahren eher in der Stadt und im Ort.

 In die, die eher ein Hobby im Longboarden sehen. Sie fahren ab und zu mal auf einem Radweg oder auf einer kleinen, abgelegenen Straße. Manche von ihnen haben ihre persönlichen Geheimtipps zum Fahren! Sie versuchen möglichst lange Strecken zurückzulegen.
In die, die ganz selten fahren und erst einmal erproben wollen, ob sie das Longboard und seine Welt mögen. Diese haben deshalb noch nicht so viel Erfahrung mit guten Strecken.

 

Besonders die letzte Gruppe sollte sich unbedingt eine gut geeignete Strecke suchen und einfach mal drauf los fahren! Wenn es schön glatt rollt, haben viele ein besseres Gefühl beim Fahren. Auch die Rollen tragen dazu bei, ob das Fahrgefühl angenehm ist. Je weicher und je größer die Rolle, desto sanfter das Fahren.

 

Kriterien für eine gute Route beim Pushing/Pumping, Cruisen oder Carven :

  1. Glatter Asphalt ist besonders gut geeignet zum Fahren
  2. Nach Möglichkeit nicht zu viele andere Menschen auf dem Weg
  3. Nicht zu viele Bäume am Rand. Es könnten zu viele Äste, Eicheln, Kastanien, usw. auf der Strecke liegen
  4. Nicht zu viele kreuzende Straßen
  5. Nicht zu hügelig, sonst wird es auf Dauer sehr anstrengend

     

Für Leute, die es besonders entspannt haben wollen:

  1. Nicht an einer Straße entlang

  2. In schöner Umgebung

Abschließend möchte ich noch sagen, dass es sich wirklich lohnt, eine schöne Strecke zu befahren und auch zu suchen. Nicht einfach den nächst besten Weg nehmen, sein Longboard draufstellen und los fahren! Informiert euch im Internet und bei Freunden, ob es in eurer Nähe eine schöne Strecke gibt und fahrt einfach hin. Probiert sie aus! Vielleicht habt ihr demnächst ja eine neue Lieblingsroute. ;-)